Lenninger Tal
Linke Tobelfelsen | Topo 1 | |||
Nr. |
Route |
UIAA |
|
Info |
1 | Dachl | 7 | ||
2 | Unter Dach und Fach | 7 | ||
3 | Kolbenfresser | 8+ | ||
4 | Rees Weg | 7 | ||
5 | Direkteinstieg | 7- | K | |
6 | Weg der Fünfziger | 7 | ||
7 | In Medias Rees | 7- | ||
8 | Bahnhofsmission | 8- | K | |
9 | Leistenweg | 7- | ||
10 | Halt Dein Rohr sauber | 6+ |
An den Linken Tobelfelsen befinden sich sehr viele alte und traditionelle Wege. Dies macht sich auch in der Absicherung bemerkbar, denn die Haken liegen etwas weiter voneinander weg als in den typischen Sportkletterwänden. Die Tobelfelsen werden sehr gerne mit schlechtem Gestein gleichgesetzt und es heißt immer wieder, dass hier alles Mögliche lose ist. Richtig ist schon, dass das Gestein oftmals zu wünschen übrig lässt, denn hier führen zahlreiche Wege durch den kleinsplittrigen Albfels. Trotzdem findet der Kenner eine Vielzahl von absolut lohnenden Wegen, die nicht nur durch die Verschneidungen und Risse des Gebietes ziehen. Die sanierten Wände wie der „Graue Star“ zum Beispiel, ist ein herrlicher Zeitgenosse, der im oberen Teil ansprechenden Kalk bietet.
Felscharakter:
Kleinsplittriger Albfels an diversen Sektoren. Die südseitig exponierten Felsen sind stellenweise sehr hoch und im Sommer zu heiß. Dagegen versprechen sie im windstillen Winter angenehme Kletterei.
Absicherung:
Teilweise mit Normalhaken ausgerüstet, aber meistens stecken solide Bohrhaken und Laschen. Absicherung aber gut.
Naturschutz:
Die gesamten Felsen links vom Sektor „Dachel“ sind gesperrt. Weiter darf auf diesem Sektor nicht ausgestiegen werden.
Zudem gibt es im Bereich der Tobelfelsen eine zeitliche Felssperrung für Kletterer. Betroffen sind alle Sektoren links vom „Albertle“. Hier darf vom 01.01. bis 31.07. nicht geklettert werden. Die anderen Sektoren sind dagegen ganzjährig zum Klettern freigegeben.