Ostalb
 

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Diese Felsgruppe wurde in den letzten Jahren wenig beklettert. Nach Freistellung der großen Nadel und der aufwendigen Sanierung wurde jedoch dieses wenig besuchte Gebiet aufgewertet und die an sich lohnende Felsnadel ist schon alleine ein Besuch wert. Im Hochsommer verspricht der schattige Fels ideale Temperaturen. Nach langen Regenperioden sind manche Routen aber leider recht feucht.
Die Rückseite der Nadel ist allerdings nur schwer zu erreichen. Denn nach der Freistellung siedelte sich an der Rückseite widerspenstiges und dorniges Gestrüpp an, welchem man am besten mit langen Hosen begegnet.
Neben der Nadel ist auch der sogenannte markante „Pilz“ zu empfehlen. Die anderen Nebenfelsen sind vom Gestein her nicht mit der Nadel zu vergleichen und versprechen aufgrund der Brüchigkeit keinen Kletterspaß.

Felscharakter:
Die Felsnadel ist das Highlight an den Drehfelsen. Hier findet man tolle lange senkrechte Routen. Anders ist es beim „Pilz“. Hier gibt eine kleine aber feine überhängende Passage. Hat man den unteren Bruchbereich verlassen, wartet oben tolle Kletterei, die aufgrund der Felsstruktur eher ein bisschen an Sandstein erinnert.

Absicherung:
Die Nadel wurde komplett mit neuen Klebehaken saniert. Aber Klemmkeile können im Bereich der Talseite beruhigend wirken.
Die Absicherung am „Pilz“ ist im unteren Teil äußerst spärlich und hier sollte zwingend noch Keile gelegt werden. Im Bereich des Überganges zum ausladenden Wandteil, kann vorher noch ein Friend gelegt werden.
Die übrigen Nebenfelsen sind mit alten Bohrhaken ausgerüstet. Die Umlenker haben zudem noch einen alten Schekel.

Naturschutz:
Naturschutzgebiet. Die Felsköpfe dürfen nicht betreten werden und wenn möglich sind die Umlenkungen zu benutzen. Neutouren dürfen nicht angelegt werden.