Blautal
 

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Das Klötzle Blei ist eher ein großer Klotz und zwar einer mit superlangen und schönen Klettermetern. Hier wird man mit einer genialen Aussicht über die Dächer von Blaubeuren belohnt. Eigentlich ein Novum auf der Schwäbischen Alb, denn das man an dem Felsen in unmittelbarer Nähe von Anwohnern überhaupt klettern darf, ist eher einzigartig. Dementsprechend streng sind aber die Rahmenbedingungen, die unter dem Stichwort „Naturschutz“ nachzulesen sind.
Wer hier aber erst einmal angekommen ist, der bleibt auch eine Weile oder kommt wieder, denn eine Vielzahl der schweren Touren sollten auf jeden Fall geklettert werden. Ins Tourenbuch gehört mit Sicherheit die schöne „Schwer wie Blei“, die aber vor dem Eintrag erst geklettert werden muss.
Störend ist allerdings der Buschbereich vor der Talseite, der leider viel zu oft als Toilette missbraucht wird. Dementsprechend muffelt es hier auch.

Felscharakter:
Herrlich lange Routen durch schönen festen Fels. Die Talseite hat zudem im oberen Bereich einen langen leicht überhängenden Wandteil, an dem sich aber vorwiegend die sehr schweren Routen befinden. Die rechte Wand ist schon recht früh in der Sonne und daher an Wintertagen geradezu ideal.

Absicherung:
Sportklettermäßige Absicherung vorhanden. Teilweise aber auch mit Klemmkeilen zu entschärfen.

Naturschutz:
Der Fels ist links der Route „Südriss“ komplett gesperrt. Es gibt am Klötzle Blei eine Klettereinschränkung. Demnach darf hier zum Schutze der Anwohner vor Lärm nur an Werktagen geklettert werden. An Sonntagen und Feiertagen besteht ein Kletterverbot am Massiv. Umlenkungen sind zu benutzen.